DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2363-9768.2009.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2363-9768 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-03-01 |
Es sind drei Verfassungen in der deutschen Demokratie, die sich in diesem Jahr jähren. Die erste, die Verfassung des Paulskirchen-Parlaments vom 27. März 1849, die Weimarer Verfassung vom 31. Juli 1919 und das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) vom 23. Mai 1949. Im Nebensatz auch die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7. Oktober 1949, 6. April 1968 in der Fassung vom 7. Oktober 1974.
Rund ein Drittel der bei den Agenturen für Arbeit als arbeitslos registrierten Menschen bezieht kein Arbeitslosengeld; entweder weil sie gar nicht oder nicht lange genug in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, zum Beispiel als Hochschulabsolventen, Berufsrückkehrerinnen, Selbstständige – oder weil ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld erschöpft ist und sie Arbeitslosengeld II / Hartz IV nicht erhalten – zum Beispiel wegen Überschreitens der geringen Vermögensfreigrenzen oder weil sie einen berufstätigen Partner / eine berufstätige Partnerin haben.
Mehr und mehr findet sich in den Schlagzeilen der Medien der Begriff „Individuelle Gesundheitsleistungen“ – abgekürzt IGeL. Für Arztpraxen werden diese Leistungen zunehmend wichtiger, vor allem aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen; denn nach der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen ärztlichen Honorarreform befürchten viele Ärzte, mit den normalen Einnahmen in Form des Regelleistungsvolumens nur noch schwer oder gar nicht mehr „über die Runden zu kommen“. Mehr als die Hälfte aller niedergelassenen Vertragsärzte glaubt neuerdings, dass ihre Praxis auf Dauer ohne IGeL und Privatpatienten nicht durchhalten kann.
Am 23.1.2009 fand in Köln die inzwischen vierte Sitzung des Arbeitskreises Versorgungsausgleich statt. Die Leitung oblag Rentenberater Wilfried Hauptmann; er konnte 25 Teilnehmer = 23 Rentenberater und Rentenberaterinnen sowie zwei Anwältinnen begrüßen. Veranstaltungen dieser Art dienen dem (lebhaften) Austausch von Informationen und Erfahrungen, aber auch der fachlichen Weiterbildung.
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